Wanderung Nr. 10 am 7. Mai 2017
Recht uselich war das Wetter am ersten Maisonntag. Es waren aber trotzdem 15 Wanderer, die der Einladung der Ortsgruppe Ahrweiler gefolgt waren und sich zu einer Wanderung rund um die Hannebacher Ley trafen. Die Wanderung startete an der kleinen Kirche in Blasweiler.
Frau Christa Apel konnte Interessantes zu der kleinen Kirche erklären. Die Kirche ist der St. Margareta geweiht und stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Der Bau aus dem 13. Jahrhundert hat wenig Veränderungen erfahren. Im 18. Jahrhundert wurde die Sakristei angebaut. In den Kriegswirren des 2. Weltkrieges war das ganze Gebiet um Blasweiler-Heckenbach Truppenübungsplatz und die Kirche wurde als Kleiderkammer genutzt. Nach 1945 konnten die Bewohner wieder in ihr Dorf zurückkehren und am 16. Juli 1951 wurde der Hochaltar konsekriert. Zurzeit kümmert sich ein Kapellenverein, mit wenigen finanziellen Mittel, aber mit viel persönlichem Einsatz für den Erhalt des kulturellen Kleinods.
Für die nun beginnende Wanderung gab es für jeden eine alkoholhaltige Starthilfe. Der Wege führte zunächst in das Tal des Staffeler Baches mit anschließendem langen Aufstieg zum „Amerikaner“. In weitem Bogen wurde Schelborn umwandert. Bei einem Abstecher in den Steinbruch der Hannebacher Ley staunten die Wanderer über die dort liegenden tonnenschweren Basaltbrocken. Es ist ein Rätsel wie die diese Brocken früher bewegt wurden und mit der Seilbahn nach Oberzissen und von dort weiter mit der Brohltalbahn zum Rhein geschaffen wurde.
Hannebach war das nächste Zwischenziel, bevor des weiter über frei Feld- und Wiesenflächen, aber auch durch lichte Buchenwälder und dunkle Nadelholzwälder zurück nach Blasweiler ging. Es war eine interessante Wanderung, die sich die beiden Wanderführer Horst und Liane Böder ausgedacht hatten. Leider war das Wetter eher November als Mai. Bei der abschließenden Einkehr in Ramersbach konnten sich aber alle Wanderer wieder aufwärmen.